Handauflegen für Tiere: Für mehr Lebensenergie

Auszug: Handauflegen ist eine der Grundtechniken im Reiki, um Lebensenergie zu übertragen und die Gesundheit zu fördern. Aber hilft es auch bei Haustieren? Jetzt lesen!

Reiki für Tiere

Im Reiki wird das Handauflegen als eine Methode angewendet, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und den harmonischen Energiefluss im Körper zu gewährleisten. Dabei berührt der Reiki-Praktizierende die Körperoberfläche an bestimmten Positionen, um Energie zu übertragen und Blockaden im Energiefluss zu lösen.

Das Handauflegen ist eine sanfte und natürliche Methode, die von vielen Menschen teils als entspannend, teils als aktivierend empfunden wird. Es wird oft zur Unterstützung bei verschiedenen körperlichen Beschwerden, aber auch bei emotionalen und psychischen Problemen eingesetzt. Dabei kann es sowohl als eigenständige Therapieform als auch als begleitende Maßnahme zu anderen medizinischen Behandlungen angewendet werden.

Relativ unbekannt ist dabei, dass diese Technik auch bei Tieren angewendet werden kann und dieselbe Wirkung wie beim Menschen entfalten kann. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2021 haben Tierhalter bis zu drei mal jährlich einen Arzt wegen diverser Beschwerden aufgesucht. Ich erkläre Ihnen gern, wie Reiki bei den Vierbeinern funktioniert und welche vielfältigen Heilwirkungen hiermit erreicht werden können.

Wie funktioniert die Technik?

Die Methode erfolgt sanft und ist ein natürlicher Weg, um Energie zu übertragen und den Energiefluss des Tieres zu harmonisieren. Hierzu legt der Therapeut seine Hände auf bestimmte Körperbereiche des Tieres. Der Ablauf ähnelt dem beim Menschen, ist aber auf die Anatomie und Bedürfnisse von Tieren abgestimmt.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass Tiere in der Regel ein feines Gespür für die Kräfte haben, die durch Reiki übertragen werden. Sie zeigen uns durchaus auch, wo sie die Behandlung als unterstützend und notwendig empfinden, indem sie uns die entsprechenden Bereiche zuwenden oder sich auch auf den Rücken drehen, damit wir die Vorderseite behandeln können. 

Beim täglichen Umgang mit einem Tier erleben wir, dass unsere Lebensbegleiter durchaus in der Lage sind, uns diese Energie zurückzugeben. Auf physiologischer Ebene ist anerkannt, dass die gegenseitige Berührung in einer entspannten Atmosphäre auch bei uns die Oxytozin-Ausschüttung und die Stimulierung des parasympathischen Nervensystems auslösen kann. 

Typischerweise erfolgt das Handauflegen in mehreren Schritten:

1. Vorbereitung: Zunächst sollte eine ruhige und entspannte Umgebung geschaffen werden. Der Praktizierende oder Therapeut sollte sich in das Tier hineinfühlen und eine positive Einstellung pflegen, um eine Verbindung aufzubauen. Unter Umständen kann es bei kleineren Tieren hilfreich sein, wenn der Therapeut sich selber bequem in einen Sessel setzt oder sich auf die Couch legt und dem Tier so signalisiert, dass es zur Ruhe kommen kann. 

2. Wahl der Handpositionen: Der Therapeut kann bestimmte Handpositionen wählen, um den Energiefluss im Körper des Tieres zu harmonisieren. Die Positionen können je nach Tierart und Beschwerden des Tieres variieren. Ein intuitives Vorgehen, das die Bedürfnisse des Tieres berücksichtigt, ist dabei immer vorzuziehen. 

3. Platzierung der Hände: Der Praktizierende oder Therapeut legt seine Hände auf die ausgewählten Körperbereiche. Die Hände werden sanft aufgelegt, um das Tier nicht zu beunruhigen oder gar Schmerzen auszulösen.

4. Übertragung von Energie: Nun beginnt die Übertragung der Energie. Diese Übertragung kann als Wärme, Kribbeln oder als angenehmes Gefühl wahrgenommen werden. Während der Übertragung ist es enorm wichtig auf die Gefühlslage des Tieres zu achten, die Signale des Tieres wahrzunehmen und entsprechend aufmerksam auf diese einzugehen.

Die Dauer der Sitzung kann je nach Tierart, Beschwerden und Bedürfnissen variieren. Eine Sitzung kann zwischen 15 und 45 Minuten dauern. In der Regel signalisiert das Tier, wenn es genug hat, indem es sich entfernt. Wir sollten nichts forcieren. 

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das Handauflegen keine Ersatzbehandlung für medizinische Behandlungen ist. Es sollte als Ergänzung oder Unterstützung zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden, um das Wohlbefinden von Tieren zu verbessern. Zudem sollte es nur von ausgebildeten und erfahrenen Praktizierenden durchgeführt werden, die selber schon über längere Zeit Reiki regelmäßig an sich selber ausüben. 

Wie kann diese Methode Tieren helfen?

Die Behandlung kann bei verschiedenen körperlichen und emotionalen Problemen eingesetzt werden. Es kann beispielsweise bei Schmerzen, bei Verletzungen, bei Verdauungsproblemen, bei Atemproblemen und auch bei Störungen des Immunsystems helfen. Durch die Übertragung der Energie werden die natürlichen Selbstheilungskräfte des Tieres angeregt.

Deshalb wird das Handauflegen auch in der Tiertherapie eingesetzt, um zu beruhigen und Ängste zu lindern. Es kann beispielsweise eingesetzt werden, wenn die Tiere unter Stress, Angst oder Traumata leiden. Durch das Handauflegen kann sich das Tier entspannen und wieder ein Wohlbefinden für sich selbst erfahren.

Auch im Kontext der Nutztierhaltung wird die Technik eingesetzt. Sie kann dazu beitragen die Produktivität und Gesundheit nachhaltig zu fördern und Krankheiten vorzubeugen, indem sie das Immunsystem auf natürliche Weise stärkt. Durch regelmäßige Anwendungen können die Tiere so gesund und vital bleiben.

Voraussetzungen für den Erfolg

Auch wenn das Handauflegen eine sanfte und und natürliche Methode ist, sollten einige Voraussetzungen beachtet werden, um eine positive und erfolgreiche Erfahrung zu gewährleisten.

Zu diesen zählt die richtige Einstellung und Haltung des Tierhalters. Der Tierhalter sollte eine offene und positive Einstellung haben und sich bewusst sein, dass das Handauflegen ein ergänzendes Verfahren zur Förderung des Wohlbefindens seines Tieres ist. Es ist wichtig, dass der Tierhalter selbst entspannt ist und seinem Schützling wirklich vertraut.

Gerade der Vertrauensaspekt und der gegenseitige Respekt zwischen Tierhalter und Tier sind von essenzieller Bedeutung. Der Tierhalter sollte eine Beziehung zu seinem Tier aufgebaut haben, die von diesen beiden wesentlichen Faktoren geprägt ist. Nur so kann das Tier die Berührung und den Energieaustausch während des Handauflegens akzeptieren und davon langfristig profitieren.

Bevor Sie nun mit dem Handauflegen konkret beginnen, gilt es wichtige Vorbereitungen zu treffen, damit das Tier bereit und die Umgebung geeignet ist. Das Tier sollte in einer möglichst entspannten Umgebung sein, frei von Ablenkungen und Störungen. Es ist ebenfalls wichtig, dass das Tier bereit und willens ist, berührt zu werden. 

Wenn sich das Tier aufgrund der Ausprägung einer Erkrankung zurückzieht, sollte man es dabei nicht stören. In diesem Fall ist eine mentale Fern-Reiki-Behandlung sinnvoll, wie sie in der 2. Grad-Ausbildung vermittelt wird.

Weitere Infos im Seminarzentrum Dr. Gauß

Die Dauer und Häufigkeit der Sitzungen hängen oft von den individuellen Bedürfnissen ab. In der Regel sollten die Sitzungen jedoch nicht länger als 30 Minuten dauern. In einigen Fällen, wie bei akuten Schmerzen oder Verletzungen, kann es notwendig sein, täglich oder mehrmals täglich zu behandeln, während in anderen Fällen wöchentliche oder monatliche Sitzungen ausreichen können.

Das Handauflegen für die eigenen Vierbeiner im Rahmen eines Reiki-Grades selbst zu erlernen ist eine wunderbare Möglichkeit, die Bindung zueinander stärken und etwas Gutes für den liebsten Begleiter zu tun. Im Rahmen eines Reiki-Seminars lernen Sie interaktiv Ihren Weg zur inneren Mitte sowie zu Harmonisierung des Körpers kennen. Im Seminarzentrum Dr. Gauß bieten wir Ihnen hierfür ein aufbauendes Kurssystem an, für welches sie sich bequem online anmelden können.

Sollten Sie weitere Fragen zu Reiki oder Interesse speziell am Handauflegen bei Tieren haben, stehe ich Ihnen als Ansprechpartner gern zur Verfügung. Ich freue mich auf Sie!

Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne persönlich und unverbindlich.